Dienstag, 3. Oktober 2017

Drachenturm

Ein kooperatives Memo- und Geschicklichkeitsspiel
Zunächst wird an der Turmmauer ein Gerüst errichtet. Dazu befinden sich 22 verdeckte Bauplättchen auf dem Tisch. Es müssen die für die Gerüstsäulen passenden Farben und Ebenen-Plättchen aufgedeckt werden, um die nächste Etage anzugehen. Da die Plättchen sofort wieder verdeckt werden, sollte man sich ihre Position gut merken. Blöd ist es, wenn man eines der vier Drachenplättchen findet. Dann muss die aufziehbare Drachenfigur einen Schritt nach hinten gehen. Dadurch spannt sich das Seil, an dem der Drachen das Felsenfundament des Gerüstes befestigt hat. Sobald das Gerüst fertig ist, wird der Drache aktiviert, um an diesem Seil zu ziehen, und die Kinder müssen die im Turm befindliche Prinzessinnenfigur befreien. Alle Spieler haben jetzt Pappschieber in der Hand – einer ist für das Schieben der Prinzessin durch die Luken im Gerüst verantwortlich, die anderen sollen sie vor dem Absturz vom wackeligen Gerüst bewahren. Doch wenn man zu langsam ist, zieht der Drache den das Gerüst stützenden Felsen weg, und die Prinzessin stürzt mit dem zusammenfallenden Gerüst ab.
Material | Die riesige Schachtel ist gut gefüllt, und auf das Spielbrett entsteht ein beeindruckender dreidimensionaler Burgturm.
Zielgruppe | Ab zirka 6 Jahre. Gruppen mit 5-Jährigen (das ist das Mindestalter laut Schachtel) sind zumeist überfordert und reißen das Gerüst ein, bevor es der Drache tut.
Fazit | Anfangs macht den Kindern dieses kooperative Spiel großen Spaß. Aber der Effekt mit dem einstürzenden Gerüst verbraucht sich, zumal die spannende Rettungsaktion keine Minute dauert, während die sehr glücksorientierte Merkspielphase viel mehr Zeit in Anspruch nimmt.

schönDrachenturm
von Carlo A. Rossi
Haba
für 2 bis 4 Kinder ab zirka 5 (besser: 6) Jahre
zirka 35 Euro

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