Sonntag, 21. Februar 2010

Zicke Zacke Igelkacke

Zicke Zacke bleibt Zicke Zacke. Dabei stützt sich das Zoch-Spiel auf die Memory-Idee, denn bei der haben auch kleinere Kinder gute Chancen. Die offenen Bildkarten bilden eine runde Laufstrecke für die Igelfiguren, die immer einen Schritt zur nächsten Karte gehen sollen. Dazu muss das Kind das übereinstimmende Motiv unter den verdeckten Karten in der Tischmitte finden. Wenn es zu einer Überholung kommt, stibitzt der schnellere Igel dem anderen einen Stachel mit aufgespießter Frucht.
Material | Schöne Holzfiguren, schöne Zeichnungen.
Regel | Tadellos, bunt bebildert.
Zielgruppe | Für alle ab vier Jahren, bei denen sich noch kein Zicke Zacke Hühnerkacke im Haushalt befindet.
Fazit | Dieses Igelspiel ist identisch mit dem altbekannten Zicke Zacke Hühnerkacke. Dieser Klassiker hat für das Kinderspiel einen ähnlichen Stellenwert, wie es Die Siedler von Catan für das Erwachsenenspiel haben. Das 1998 mit dem Spiel-des-Jahres-Sonderpreis „Kinderspiel“ ausgezeichnete Zicke Zacke setzte Qualitätsmaßstäbe, die bei den „großen“ Autorenspielen längst üblich geworden waren. Die Igelkacke ist im Grunde genauso genial wie Zicke Zacke Hühnerkacke, doch es fehlt jegliche Originalität. Es entscheidet die Optik: Sind Hühner oder Igel schöner? Traditionalisten werden beim Federvieh bleiben. Alle anderen werden ihr Kind fragen. Ob sich Jungen häufiger als Mädchen für das Stacheltier entscheiden?
Zicke Zacke Igelkacke
von Klaus Zoch
Zoch
für 2 bis 4 Kinder ab zirka 4 Jahre
zirka 20 Euro