Dienstag, 12. November 2013

Baobab

Empfehlungsliste Kinderspiel des Jahres 2013
110 Spielkarten müssen die Kinder auf einem Affenbrotbaum – Baobab – unterbringen, der eine besonders flache Baumkrone besitzt. Hier ist es ein Papp-Baum, der einem kleinen Tisch ähnelt. Je nach Abbildung kommen die Karten in unterschiedlicher Weise auf den Tisch. Blüten- oder Affenkarten müssen so platziert werden, dass ein oder zwei Kartenecken aus der Baumkrone hinausragen. Fledermäuse werden mit geschlossenen Augen gelegt, Schlangen zwischen zwei bereits liegende Karten geschoben. Karten, die vom Baum fallen, bedeuteten Minuspunkte.
Spielregel | Leopardenkarten werden aus zirka zehn Zentimeter Höhe fallen gelassen, Vögel werden wie ein Frisbee geworfen. Da entstehen schnell Zweifelsfälle, ob eine Karte korrekt gelegt wurde. Das lässt sich aber mit gutem Willen zwischen den Kindern klären. Ungeklärt ist jedoch, wohin ungenutzte Handkarten kommen, wenn man nur eine Karte auf den Baum legen möchte. Soll man diese einfach auf der Hand behalten, obwohl man immer drei Karten nachzieht? Irgendwann können die Kinder ihre anschwellende Kartenmasse nicht mehr festhalten.
Zielgruppe | Kinder ab etwa sehr Jahre.
Fazit | Es ist verblüffend, wie breit solch eine „Kartenbaumkrone“ werden kann, ohne dass sie einstürzt. Den Baobab wachsen zu sehen, bereitet den Kindern Freude. Getrübt wird der Spaß an diesem Geschicklichkeitsspiel leider durch die lückenhafte Spielanleitung.
Baobab
von Josep Maria Allué
Piatnik
für 2 bis 4 Kinder ab zirka 6 Jahre
zirka 10 Euro