Empfehlungsliste Kinderspiel des Jahres 2015
Vier große Töpfe gibt es, in denen die Bohnen-, Möhren-, Knoblauch- und Tomatensuppe gekocht werden. Ein Chip, der die Suppensorte anzeigt, wird hineingelegt und der Topf wird mit dem Deckel verschlossen. Sobald der Würfel „Alfredo“ anzeigt, werden die Töpfe auf dem Herd vertauscht, so dass es schwierig ist, sich die Position zu merken. Das sollte ich mir aber: Denn sobald ich eine Suppeneinlage würfele, muss ich diese Zutat aus dem Vorrat nehmen und möglichst in den richtigen Topf werfen. Da der linke Nachbar nicht in den Topf hineinsehen darf, kann er nur vermuten: richtig oder falsch? Wenn er „richtig“ sagt, dann gewinne ich sofort einen Siegpunkt. Wenn er „falsch“ sagt, wird der Topf geöffnet und geprüft, ob der Gemüseeinwurf korrekt war.
Material | Beeindruckend sind die bildschönen Holztöpfe, in denen die Suppen zubereitet werden. Allerdings hat Holz als Naturmaterial einen Nachteil. Es kann passieren, dass das Holz und insbesondere die Topfdeckel nicht hundertprozentig identisch aussehen. Dass die Kinder das merken, ist jedoch unwahrscheinlich.
Zielgruppe | Ab zirka 6 Jahre. Für 5-Jährige (so die Empfehlung auf der Schachtel) ist das Spiel noch ein wenig zu schwierig.
Fazit | Bei Chef Alfredo kochen wir mit einem unbeweglichen Pokerface. Ich muss gar nicht zwingend den richtigen Topf finden. Manchmal reicht es, wenn ich mir nicht anmerken lasse, dass ich beim Blick in den Topf gesehen habe, dass meine Bohne in der Tomatensuppe landet. Chef Alfredo verbindet ein Merkspiel mit unterhaltsamen Bluffelementen zu einem schönen Erlebnis. Da macht es auch nichts, wenn die Spieldauer bei ungünstigen Würfelergebnissen manchmal etwas zu lang ist.
Chef Alfredo
von Michael Schacht
Queen Games
für 2 bis 4 Kinder ab zirka 5 (besser: ab 6) Jahre
zirka 35 Euro
Sonntag, 15. November 2015
Sonntag, 8. November 2015
Kakerlaloop
Nehmt euch in Acht, die Kakerlake kommt aus dem Schacht!
Die aus Kakerlakak bekannte und mit Elektroantrieb krabbelnde Kakerlake ist wieder da. Diesmal irrt sie im Untergeschoss der Schachtel herum, läuft durch einen Looping und taucht dann auf dem Spielbrett auf. Jetzt müssen die Kinder das Spiel unterbrechen, bei dem sie versuchen, mittels eines Würfels ihre Spielfiguren quer durch die Arena laufen zu lassen. Die Kakerlake droht, die Spielfiguren so zu verschieben, dass sie nicht mehr richtig auf einem der Lauffelder stehen. Dann muss die Figur zurück auf Start.
Material | Sehr große Schachtel, gut designt, und die faszinierende Kakerlake mit dem Namen Hexbug Nano V2. Leider läuft sie sich manchmal in einer Ecke fest, dann soll man sie leicht anschubsen.
Zielgruppe | Kinder ab ungefähr fünf Jahre.
Fazit | Die Kakerlake schafft es, die Kinder zu faszinieren. Sie bringt den Zufallsfaktor „Zeit“ auf eine interessante Weise in einen sehr einfachen Brettspielablauf. Leider ist die Dauer das Aufenthalts der gemeinen Küchenschabe auf dem Spielbrett unkalkulierbar. Zu oft dauert es ziemlich lange, bis sie wieder in den Loopingschacht verschwindet, oder sie hakt so fest, dass man sehr viel Geduld haben muss oder sie anschieben muss. Das führt gelegentlich dazu, dass die Spannung nachlässt.
Kakerlaloop
von Inka und Markus Brand
Ravensburger (Redaktion: Anne Lenzen)
für 2 bis 4 Kinder ab zirka 5 Jahre
zirka 40 Euro
Die aus Kakerlakak bekannte und mit Elektroantrieb krabbelnde Kakerlake ist wieder da. Diesmal irrt sie im Untergeschoss der Schachtel herum, läuft durch einen Looping und taucht dann auf dem Spielbrett auf. Jetzt müssen die Kinder das Spiel unterbrechen, bei dem sie versuchen, mittels eines Würfels ihre Spielfiguren quer durch die Arena laufen zu lassen. Die Kakerlake droht, die Spielfiguren so zu verschieben, dass sie nicht mehr richtig auf einem der Lauffelder stehen. Dann muss die Figur zurück auf Start.
Material | Sehr große Schachtel, gut designt, und die faszinierende Kakerlake mit dem Namen Hexbug Nano V2. Leider läuft sie sich manchmal in einer Ecke fest, dann soll man sie leicht anschubsen.
Zielgruppe | Kinder ab ungefähr fünf Jahre.
Fazit | Die Kakerlake schafft es, die Kinder zu faszinieren. Sie bringt den Zufallsfaktor „Zeit“ auf eine interessante Weise in einen sehr einfachen Brettspielablauf. Leider ist die Dauer das Aufenthalts der gemeinen Küchenschabe auf dem Spielbrett unkalkulierbar. Zu oft dauert es ziemlich lange, bis sie wieder in den Loopingschacht verschwindet, oder sie hakt so fest, dass man sehr viel Geduld haben muss oder sie anschieben muss. Das führt gelegentlich dazu, dass die Spannung nachlässt.
Kakerlaloop
von Inka und Markus Brand
Ravensburger (Redaktion: Anne Lenzen)
für 2 bis 4 Kinder ab zirka 5 Jahre
zirka 40 Euro
Labels:
3 | Sonstige Spiele,
ab 5,
Jahrgang 2015
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