Die beiden Kinder haben sieben unterschiedlich große Holzklötze, die die Lieben Sieben darstellen. Diese setzen sie abwechselnd auf einen Platz auf ihrer Seite der Wippe. Dabei entscheidet der Farbwürfel, ob ein Tier weiter außen sitzt – also gewichtiger ist – oder in der unbedeutenden Mitte Platz nehmen muss. Die Wippenseite, die am Ende unten ist, hat gewonnen.
Material | Die Holzwippe ist sehr schön. Dass die Holzklötze der beiden Spieler nicht milligrammgenau gleich schwer sind, ist verzeihlich.
Zielgruppe | Eher ab 4, statt wie angegeben ab 3. Zwar ist Grundversion – ich wähle zuerst das Tier und würfel anschließend – im Prinzip kleinkindgeeignet. Da der Würfel aber auch eine Jokerseite hat, muss gelegentlich doch eine physikalisch sinnvolle Entscheidung getroffen werden. Mit der Regelvariante – erst würfeln, dann das Tier aussuchen – ist dieses Zwei-Personen-Spiel auch für Schulkinder noch interessant.
Fazit | Ab auf die Wippe ist ein klasse Spiel, das mit seinen verschiedenen Regelvarianten unterschiedliche Kinder erreicht. Mit der dritten Regelstufe, bei der der Joker eine völlig andere Bedeutung erhält, erhalten wir zudem ein überaus spannendes Duell mit kleinen taktischen Überlegungen: jetzt ändert sich zwischendurch die Siegbedingung. Wenn der Joker gewürfelt wird, gewinnen die Tiere, die oben sitzen. Und wenn der Joker noch einmal fällt, ändert sich das erneut.
Die Lieben Sieben – Ab auf die Wippe!
von Anja Dreier-Brückner
Spiegelburg (Coppenrath)
für 2 Kinder ab zirka 3 (besser: 4) Jahre
zirka 20 Euro
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