Kinderspiel des Jahres 2009
Unterhalb meiner magnetischen Spielfigur wird eine Metallkugel durch ein nicht einsehbares „Untergeschoss“ des Spielplans bewegt. Wenn die Kugel gegen eine Holzwand prallt, fällt sie runter, und ich beende meinen Zug erfolglos. Dabei bilden die Holzwände ein Labyrinth, dessen Verlauf ich mir im Laufe des Spiels einprägen sollte. Dann kann ich die ausgelosten magischen Gegenstände auf dem Spielplan schneller erreichen, als meine Mitspieler.
Material | Von Rolf Vogt bildschön gestaltet. Der Effekt mit der Kugel und dem Magnetismus funktioniert reibungslos. Nur das Umstecken der Holzwände ist nicht ganz so einfach.
Regel | Dürfen zwei Figuren auf einem Feld stehen oder nicht? Diese widersprüchliche Regel wird in der zweiten Auflage hoffentlich verändert. Außerdem wünsche ich mir, dass zur Standardregel nur 19 Holzmauer gehören – das vermeidet Frust bei Anfängern. Die weiteren fünf Mauern kann man anschließend immer noch dazunehmen, um den Schwierigkeitsgrad zu steigern.
Zielgruppe | Ab sechs Jahre, größere Kinder sowie Familien. Auch zu zweit gut zu spielen.
Fazit | Es ist ein gutes und ruhiges Spiel, das besonders die Kinder anspricht, die sich ein Spiel gerne konzentriert erarbeiten. Erwachsene spielen dann gerne mit, wenn sie bereit sind, dem Memory-Anspruch gerecht zu werden.
Das magische Labyrinth
von Dirk Baumann
Drei Magier / Schmidt (Redaktion: Thorsten Gimmler)
für 2 bis 4 Kinder ab zirka 6 Jahre
zirka 37 Euro
Mittwoch, 1. Juli 2009
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