Freitag, 29. August 2014

TamBuzi

Den Letzten trifft der Blitz Der Spieler drückt auf den elektronischen „Buzzer“, der ihm bis zu vier Tatzen anzeigt, und rennt mit seiner Tierfigur entsprechend weit um den runden Spielplan. Am Ziel wird der Gegner von der Fußmatte verdrängt, die vor der Hütte liegt. Jetzt muss dieser Spieler rennen, um Platz auf einer anderen Fußmatte zu finden. Wenn der „Buzzer“ das Hüttensymbol anzeigt, zieht die Tierfigur in die Hütte hinter der Matte ein. Wenn die Elektronik das plötzliche Blitz-und-Donner-Geräusch macht ist Schluss, und die momentan um das Spielfeld rennende Figur scheidet aus.
Material | Elektronik im Spiel kann Spaß machen, besonders wenn der „Bongomodus“ die hektische Spannung rhythmisch untermalt. Leider hat Haba bei den Spielfiguren gespart, so dass ein Spieler in einer Zwei-Personen-Partie unterschiedlich farbige Figuren erhält.
Spielregel | Ungelenke Regeldetails trüben den Einstieg in ein eigentlich ziemlich simples Spiel.
Zielgruppe | Ab 5 oder 6 Jahre, am besten in einer Vierer-Runde.
Fazit | TamBuzi ist eine Reise nach Jerusalem mit Krokodil, Nashorn, Tiger und Zebra. Es gibt keine taktischen Entscheidungen, die zu treffen sind. Als schwungvolles Hektikspiel besitzt TamBuzi einen großen Aufforderungscharakter.



TamBuzi
von Günter Burkhard
Haba
für 2 bis 4 Kinder ab zirka 6 Jahre
zirka 30 Euro

Samstag, 2. August 2014

Game over

Empfehlungsliste Kinderspiel des Jahres 2014
Wie bei einem Memory liegen 25 Karten verdeckt auf dem Tisch. Irgendwo befindet sich die Karte mit der gefangenen Prinzessin in der Farbe des Spielers, außerdem muss ein Schlüssel gefunden werden. Der Spieler wählt eine Waffe – Gift, Keule, Pfeile, Wasserpistole – und deckt die Karte in seiner Ecke der Auslage auf. Wenn er einen der zahlreichen Monster, „Blork“ genannt, findet, kann er weitermachen, falls er die passende Waffe mitführt. Ansonsten „Game over“ und zurück auf Start. Ziel ist es, einen Weg durch die besiegten „Blorks“ bis zu einem Schlüssel und der zu rettenden Prinzessin aufzudecken.
Material | In einem lustigen Comicstil gezeichnete Spielkarten mit possierlichen Monstern, kompakt in einer sehr kleinen Schachtel verpackt.
Zielgruppe | Kinder ab 5 oder 6 Jahre. Viele Erwachsene streichen spätestens bei der zweiten Partie die Segel, weil sie sich dann nichts mehr merken können.
Fazit | Bei Game over trifft Ich packe meinen Koffer auf Memory. Man muss sich merken, welche Waffe man für ein bereits einmal aufgedecktes Monster benötigt, um den Weg durch die Karten zu finden. Das macht den Kindern viel Spaß, und gerne wollen sie ein zweites oder drittes Mal ihre Prinzessin befreien.

Game over
von Jérémy Peytevin
La Haute Roche (Vertrieb: Asmodee)
für 2 bis 4 Kinder ab zirka 5 Jahre
zirka 10 Euro