Leuchten, erkennen, punkten
Empfehlungsliste Kinderspiel des Jahres 2014
Spielfiguren in Form von Steinteufeln zeigen an, welche Gruselgestalten in die Mitte des Gebäudes geschoben werden sollen. Wer an der Reihe ist versucht, sich richtig zu erinnern, und drückt die entsprechenden Schieber in das Haus hinein. Die Mitspieler tippen, ob damit die korrekten Gespenster gewählt wurden. Anschließend wird durch ein kleines Guckloch in das Gebäude reingeguckt, das funzelig-grüne Licht angemacht und überprüft, welche Gestalten im großen Saal zu sehen sind.
Material | Für den Aufbau dieses Spiels braucht man etwas länger. Doch wenn alles fertig ist, hat man eine sehr große Gruselvilla auf dem Tisch stehen – inklusive stimmungsvoller Innenbeleuchtung. Beeindruckend.
Spielregel | Es gibt ein Hauptspiel, das mit mehr oder weniger Schiebern oder Steinteufeln leichter oder schwerer zu spielen ist. Außerdem beschreibt die Anleitung ein Einstiegsspiel und eine Profi-Variante. Das ist zwar unübersichtlich, gleichzeitig lässt sich die Schwierigkeit aber sehr schön skalieren.
Zielgruppe | Von Kindergartenkindern ab 5 bis hin zu älteren Schulkindern, die Merkspiele mögen.
Fazit | Man mag einwenden, dass die Gruselrunde zur Geisterstunde nur eine Memory-Variante mit riesigem Materialaufwand sei. Doch so einfach sollte man es sich nicht machen. Denn zum einen ist es gut und richtig, Spiele attraktiv auszustatten. Und zum anderen ist dieses Merkspiel sehr gut ausgearbeitet und bietet mit den Wettmöglichkeiten spannende Momente. Die Profi-Regel erlaubt es sogar, zu „schummeln“, und fälschlich zu behaupten, im Saal der Villa seien die richtigen Gruselgestalten aufgetaucht. Das macht den Kindern Spaß.
Gruselrunde zur Geisterstunde
von Kai Haferkamp
Ravensburger (Redaktion: Anne Lenzen)
für 2 bis 4 Kinder ab zirka 5 Jahre
zirka 33 Euro
Mittwoch, 28. Mai 2014
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