Mmm ist ein kooperatives Spiel. Links läuft die Katze ihren Weg in die Speisekammer. Rechts versuchen die Spieler alle Nahrungsmittel „wegzuwürfeln“, bevor die Katze ihr Ziel erreicht. Wer an der Reihe ist, wirft die drei Würfel und legt wenigstens einen auf das Spielbrett. Eine gewürfelte Gurke kommt beispielsweise auf ein Gurkenfeld. Die beiden anderen Würfel können erneut geworfen werden. Wenn man keinen Fehlwurf hat, werden die Würfel anschließend gegen dauerhaft liegende Chips ausgetauscht. Wichtig ist es dabei, ein aus zwei bis vier Feldern bestehendes Lebensmittel zu komplettieren, um die Katze am Weiterlaufen zu hindern.
Spielregel | Problematisch ist der Satz „Ihr entscheidet immer alle gemeinsam“. Das hört sich nett an, kann aber in manchen Spielerunden fatal sein. Denn der Zwang zur Einstimmigkeit bedeutet, dass jeder Spieler ein Vetorecht hat. Besser ist es, die Anleitung an der Stelle nicht wörtlich zu nehmen. Man sollte sich zwar beraten, aber letztlich immer dem aktiven Spieler die Entscheidung überlassen.
Zielgruppe | Kinder ab zirka 5, wenn sie mit älteren zusammenspielen, die bei den Entscheidungen mithelfen.
Fazit | Kooperativen Spielen fällt es oft nicht leicht, mit einfachen Regeln wirklich für Spannung zu sorgen. Mmm gelingt dies zumindest bei Kindergartenkindern und Schulanfänger ganz vorzüglich. Noch mal würfeln, oder lieber kein Risiko eingehen? Wie platziere ich die Würfel so, dass sie nicht nur den kurzfristigen Erfolg bedeuten, sondern gleichzeitig vorausschauend das schwierige Ende im Blick haben? Das ist wahrlich nicht einfach zu entscheiden. Erst bei älteren Kindern keimt der Verdacht, dass das Ganze spannender sein könnte, wenn es nicht gegen die Katze, sondern gegeneinander ginge.
Mmm!
von Reiner Knizia
Pegasus Spiele (Redaktion: Klaus Ottmaier)
für 1 bis 4 Kinder ab zirka 5 Jahre
zirka 20 Euro