Material | Die Gestaltung entspricht in vielerlei Hinsicht dem „großen“ Scotland Yard. Selbst der beliebte Sichtschirm, den man sich aufsetzen kann, ist dabei, obwohl er bei dem kompakten und übersichtlichen Innenstadtplan eigentlich nicht notwendig ist. Die Tickets aus Pappe, die man in die Faust nimmt, sehen schon nach kurzer Zeit ziemlich „durchgeschwitzt“ aus. Hier wären Kunststoff oder Holz das bessere Material.
Spielregel | Entgegen der Spielanleitung spielt es sich flotter, wenn nur Mister X sein Ticket in die Faust nimmt. Der Detektiv kann seine Figur ohne diese Prozedur auf dem Plan versetzen, sobald sich der Ganove entschieden hat. Schön ist, dass die Anleitung auch eine Vier-Personen-Variante enthält, bei der Mister X einen Komplizen erhält, so das zwei Spieler als Team auf der Flucht sind.
Zielgruppe | Für Kindergartenkinder ab 6 Jahre und Schulkinder. Besonders gut als Zwei-Personen-Duell, bei dem auch Erwachsene gerne mitmachen.
Fazit | Scotland Yard Junior ist spannend und flott. Michael Schacht ist eine eigenständige Spielidee zu dem Klassiker Scotland Yard gelungen, die thematische Elemente geschickt aufnimmt, ohne als abgespeckter Abklatsch zu wirken.

von Michael Schacht
Ravensburger (Redaktion: Monika Gohl)
für 2 bis 4 Kinder ab zirka 6 Jahre
zirka 20 Euro
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